Ein neues Kleid fürs Holzhüsli


Die Sägespäne flogen, Erde wurde umgegraben, Dämmmaterial herbeigeschafft: Unser treues Holzhüsli bekam über die Zeit der Herbstferien eine neue Hülle und wieder einmal hat sich eine Gruppe fleissiger Handwerker dem Projekt angenommen.

Im vergangenen Herbst während der Ferien konnte die Aussenhülle des Holzhüslis – zweites Zuhause für viele Spielgruppen- und Hortkinder – pünktlich vor dem Wintereinzug renoviert werden. Ab dem 6. Oktober 2023 wurde 20 Tage lang intensiv gesägt, gehämmert, geschraubt. Beteiligt waren sich der Schule verbunden fühlende Menschen: das Architekturbüro Iten aus Schaffhausen, Volkrath Schreiber und Adrian Meier als Einzelfirmen und einige Helfer.

Das Wetter macht mit

«Dank des guten Wetters war die Stimmung immer gut», erinnert sich Dani Schedler, Schulvater an der RSSK, der auch schon am Umbau der Schulküche in diesem Jahr beteiligt war. In den Wochen im Oktober war das Wetter durchgehend warm und sonnig gewesen. Gut für das Material, das in der Zeit auf dem Schulhof gelagert wurde. Der Garten der Spielgruppen- und Kindergartengruppen konnte zum Werkstattbereich umfunktioniert und ohne die Herausforderung von Regen das Dach ersetzt und die Decke isoliert werden. Ebenso haben die Aussenwände und der Boden eine neue Isolierung bekommen und das gesamte Hüsli wurde neu verschalt. Insgesamt wurden hierfür 15 Kubikmeter Fichtenholz verarbeitet.

Viele kleine Bausteine

Wer nun auf dem Schulhof um die Ecke biegt, steht einem strahlenden Hüsli gegenüber. Das war viel Arbeit, sogar ein kleines Schleppdach wurde über der ebenso neuen Eingangstüre angebracht. «Motiviert konnten wir in langen Arbeitstagen unsere Tagesziele erreichen», beschreibt Dani Schedler. «Zum Glück durften wir in der arbeitsintensiven Zeit ganz in der Nähe in einer Wohnung logieren. So konnten wir abends gemeinsam das kulinarische Angebot in der Umgebung geniessen». Spielgruppenleiterin Tina Vetter hatte ihre eigene Wohnung zur Verfügung gestellt, sodass die Handwerker einen nur sehr kurzen Weg zu ihrer Baustelle hatten. «Ihr gilt ein riesiges Dankeschön!», betont Dani Schedler. Er selbst hat unter anderem im Rahmen der Werkgruppe bereits viele wertvolle Einsätze geleistet. Durch ehrenamtliche Tätigkeit sei die Schule erst tragbar für alle und er mache seinen Einsatz gerne, erklärt er.


Ein grosser Unterschied

Die Handwerker erhielten während der Bauphase immer wieder Besuch von Eltern und anderen Interessierten und es gab viele positive Rückmeldungen. Aber die tatsächliche Tragweite ihres Schaffens zeigte sich erst in den ersten Wochen der Minusgrade: «Es ist ein unglaublich grosser Unterschied», berichtet Tina Vetter. «Man kommt rein und es ist einfach richtig warm. Ich fühle mich wahnsinnig wohl und bin so dankbar, dass all die Helfer diesen Einsatz geleistet haben und das Projekt angepackt wurde.» Bald stehen noch die Sanitäranlagen im Holzhüsli an und auch die Sanierung des Flachdachs am Schulgebäude.

Wir sind alle froh ein so tolles Team zu haben, das uns in der Umsetzung dieser wichtigen Arbeiten unterstützt. An dieser Stelle ein grosses Dankeschön an alle, die uns finanziell unter die Arme greifen und an alle, die mit ihrer wertvollen Zeit dazu beitragen, dass dieser wunderbare Ort den Kindern erhalten bleibt und weiter verbessert werden kann.

Text und Fotos: Lane Dürr (Gruppe für Öffentlichkeitsarbeit)

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