Gute Küche

In den Sommerferien wurde die Schulküche der RSSK vorübergehend zur Baustelle. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Zahlreiche Helfer*innen verwandelten die Küche und den Nebenraum in einer ersten Umbauphase in einen modernen, luftigen und hellen Raum – beste Voraussetzungen also für kommende Events, den Hauswirtschaftsunterricht und den Mittagstisch an unserer Schule.

An Festen ist sie der Dreh- und Angelpunkt für die Zubereitung leckerer Suppen, den Vorrat an Kuchen und natürlich den Abwasch – die Schulküche der RSSK. Und nicht nur da wurde es bisher ganz schön eng in den Räumlichkeiten im Erdgeschoss. „Es gibt einen wachsenden Bedarf an Plätzen für den Mittagstisch und wir brauchen genug Raum für die Jugendlichen, die hier ihren Hauswirtschaftsunterricht haben“, erklärt Samuel Tschudin, der im Vorstand für den Bereich Liegenschaften verantwortlich ist.

Ein neues Konzept für die Schulküche musste her. Bereits Mitte 2021 begann die erste Planungsphase mit der Abklärung, wie und ob der Umbau in die Vision der RSSK passt. Im Frühjahr 2022 erhielten Dani Schedler und Volkrath Schreiber den Auftrag zur Projekt- und Bauplanung. Ziel war es, zum einen Küche und Essbereich für 60 bis 70 Personen zu erweitern und zum anderen über z.B. kürzere Arbeitswege, eine Erleichterung bei der Arbeit in der Küche zu schaffen und die Bereiche Vorratskammer, Zubereitung, Ausgabe und Waschstrasse räumlich voneinander zu trennen – selbstverständlich alles nach den geltenden Hygienevorschriften und Sicherheitsstandards.

Der Durchbruch

Alle Vorarbeit war getan, die erste Umbauphase in den Sommerferien konnte beginnen: „Geplant war der Durchbruch von der bisherigen Küche in den Nebenraum und so die Erweiterung des Essbereichs. Ausserdem wollten wir den Waschbereich renovieren und eine Raumtrennung zwischen Küche und Essbereich schaffen“, berichten Volkrath Schreiber und Dani Schedler. Tatsächlich stiess das Vorhaben auf eine grosse Bereitschaft unter den Schuleltern: Rund 20 Helfer*innen fanden sich für die recht unterschiedlichen Arbeiten von Vorbereitungen, Durchbruch, Öffnung der zugemauerten Fenster, handwerklichen Tätigkeiten und Rückbau. Ausserdem wurden die Handwerker*innen von vielen weiteren helfenden Händen bekocht. „Dank der beeindruckenden Unterstützung konnte der Grossteil der Arbeiten in Eigenleistung erbracht werden“, sagt Samuel Tschudin, aber auch eine Handvoll handwerklicher Betriebe half grosszügig mit Sachspenden, Maschinenverleih und ihrer Arbeitskraft. So ging der Umbau sogar schneller als geplant und es fehlen nur noch einige Anschlüsse, Chromstahlarbeiten und die Fenster, die bis zu den Herbstferien fertig sein sollen.

Das Ergebnis

Vor allem freut sich Samuel Tschudin über die „frohmütige, beschwingte und produktive Stimmung“, die während der gesamten Arbeiten herrschte. „Das lässt uns sehr positiv in Richtung zukünftige Projekte an der Schule blicken!“ – Und natürlich über das Ergebnis: „Ich bin sehr zufrieden. Der Raum wirkt harmonisch, hochwertig und modern. Die Öffnung der Fenster bringt viel mehr Licht und die neue Trennwand aus Eichenholz bringt neben ihrem eigentlichen Zweck der Durchreiche und Raumtrennung auch noch ein gestalterisches Element.“ Alexandra Marschall, die an der RSSK Hauswirtschaft unterrichtet, ist ebenfalls hellauf begeistert: „Ich bin so happy! Ich könnte nur schwärmen. Es ist jetzt alles so hell und weit. Man kann viel besser zusammen sein und kommt schnell an alles, was man braucht. Den ganzen Sommer habe ich mich schon auf den Hauswirtschaftsunterricht gefreut!“

Für die Sommerferien im kommenden Jahr sind der Umbau der eigentlichen Küche, d.h. der Bereich der Zubereitung, sowie die Erschliessung des Vorratsraumes angedacht. Der 2. Etappe blickt Samuel Tschudin bereits erwartungsvoll entgegen: „In meinen Augen ist die Küche ein Vorzeigebeispiel, was mit vereinten Kräften und einer tollen Stimmung entstehen kann. Die Schule wird noch lange davon profitieren! Vielen Dank an das ganze Küchenumbau-Team! Dieser Einsatz an der Schule ist keine Selbstverständlichkeit und wird mit hoher Achtung wahrgenommen.“

Text: Anika Mahler (Gruppe für Öffentlichkeitsarbeit)
Fotos: David Bräutigam, Anika Mahler, Daniel Schedler, Samuel Tschudin

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